Meine kleine (?) Windows-3.1x-Tuningseite
Seit dem Siegeszug von Windows 95, das nun schon seinerseits
von Windows 98 beerbt wurde (von dem es schon wieder eine zweite Ausgabe
gibt, und Windows ME ist auch schon auf dem Markt), ist es um Windows 3.1x
still geworden. Doch viele Computer (oftmals fernab von jeglichem
Internetzugang, was den geringen Anteil an den Internet-Benutzern erklärt)
laufen
noch mit genau diesem 16-Bit-System, und oft sind sie gar nicht sooo langsam.
Mit einigermaßen moderner Hard- und vor allem Software läßt
sich auch ein älteres System gründlich aufpeppen und zu neuem
Leben verhelfen.
Aber bevor wir dazu kommen, stellt sich noch eine Frage:
Wieso heißt es hier eigentlich "Windows 3.1x"?
Antwort: Es gibt nicht weniger als fünf Versionen
von Windows 3.1:
-
das normale - und wegen der langen Verkaufszeit sehr verbreitete
- Windows 3.1 als "Brot-und-Butter-Variante" (Datum: 10.03.1992,
über dem großen Teich 03/10/92, na, fällt da was auf?)
-
das seltene Windows für Workgroups 3.1 (Datum:
08.10.1992)
-
das auch sehr verbreitete Windows für Workgroups
3.11 (oft auch als "WfW[G] 3.11" bezeichnet, Datum: 01.11.1993)
-
das sehr seltene Windows 3.11 (Datum: 31.12.1993),
das eine aktualisierte Version von Windows 3.1 darstellt (Bugfixes in den
Kern-EXEs und neuere Treiber), aber mit Windows für Workgroups
3.11 überhaupt nichts zu tun hat - ziemlich verwirrend für all
jene, die erst im Zeitalter von Windows 95 mit Windows 3.1 zu tun haben.
Um die Verwirrung perfekt zu machen, löste dieses Windows 3.11 das
alte Windows 3.1 ab, allerdings stand nach wie vor "Windows 3.1" auf der
Packung. Für die englische Version von Windows 3.1 gibt es übrigens
von MS ein kostenloses Update auf 3.11.
-
Zu guter Letzt gibt es noch das WfW 3.11 mit integriertem
TCP/IP-Stack (Datum: 26.05.1995), das auf der CD von Windows NT 3.51
Server zu finden war.
Und noch etwas: Es soll
ja Leute geben, die in den Besitz eines älteren Computers mit DOS
6.x und Windows 3.1x (z.B. eines 486ers) gelangen und diesen dann mit Windows
95 oder gar 98 traktieren. Denen kann man nur sagen: Laßt es, sonst
gilt nämlich: "Möge die Sanduhr mit dir sein!" (Die einzige
Ausnahme wäre ein wirklich gut ausgestattetes 486DX/4- oder Pentium-Overdrive-System
mit mindestens 16 MB oder besser 24 oder 32 MB RAM,
einer Festplatte von mindestens 1 oder
2 GB und einer passablen VL- oder
PCI-Grafikkarte. Mit 8 MB RAM kann man zwar
Windows 95 betreiben, aber sobald man eine Anwendung startet, wird kräftig
ausgelagert. Und auf was langsamerem als einem DX/2-66er möchte man es
auch nicht unbedingt betreiben. Eine Festplatte mit weniger als etwa 500 MB
Kapazität erhöht den Spaßfaktor auch nicht unbedingt. Windows 98
braucht noch mehr Speicher als 95 - 32 MB sollten es schon sein.)
Noch eine Randnotiz:
Die Kombination DOS/WfW 3.11 wird offenbar gern parallel zu Linux eingesetzt
- kein Wunder, ist doch gerade DOS sehr anspruchslos, und auch WfW stellt
nicht sehr hohe Ansprüche und hat deutlich weniger Gimmicks und seltsame
Probleme als Win9x, weiterhin ist das Softwareangebot trotz einer starken
Abnahme in den letzten Jahren immer noch sehr beachtlich.
Zählwerk: Diese Seite wurde
schon
besucht. *)
Ressourcensparender NUL-Counter gesponsort von /dev/null
mit freundlicher Unterstützung von /dev/humor!
Webring:
Jetzt geht's aber endlich richtig los!
Eine Vorbemerkung zum Inhaltsverzeichnis
für die "Überflieger" unter den Lesern:
Taucht rechts neben dem Abschnitt ein roter Pfeil " <="
auf, heißt das:
a) Da gibt's ganz essentielle Programme oder
b) Diese Basics sollte man wissen oder
c) Das sorgt für Aha-Effekte oder
d) Das ist sonstwie wichtig (das sagt doch alles <g>).
Und darum geht's (a.k.a. "Inhalt")
0.1 Was heißt denn
hier "3.1x"? <=
0.2 Die größte
Torheit von Gebrauchtcomputerkäufern
0.3 Randnotiz:
Linux und DOS/WfW häufige Kombi
1. Software
1.1 Fehler korrigieren
1.1.1
Datei-Manager für das Jahr 2000 rüsten <=
1.1.2
Den Ver-Rechner ersetzen <=
1.1.3
Windows für den Euro (€) rüsten <=
1.1.4
Andere Updates <=
1.1.5
Abstürze bekämpfen
1.1.5.1
Achtung: Ressourcenmangel! <=
1.1.5.2
Richtige Einstellung der STACKS <=
1.1.5.3
Mehr Stabilität/Geschwindigkeit durch Einstellungen in der SYSTEM.INI
1.1.5.4
Abstürze abfangen <=
1.1.5.5
Seltsame Abstürze? Vielleicht hilft ja eine Frischzellenkur!
1.1.6
Die Meldung "Nicht genügend Arbeitsspeicher" <=
1.1.7
Ach du Schreck, die Truetype-Fonts sind alle weg! <=
1.1.8
Winword 6.0 oder Netscape funktionieren nicht <=
1.2 Festplatten-Tuning
1.2.1
32-Bit-Festplattenzugriff <=
1.2.2
32-Bit-Dateizugriff <=
1.2.3
Wenn keines von beiden läuft
1.2.4
BIOS-Tuning bringt die Platte auf Trab
1.3 System aufbohren
1.3.1
Win32s installieren <=
1.3.2
WinG installieren <=
1.4 Multimedia allgemein
1.4.1
Ein neuer Grafiktreiber sollte her! <=
1.4.1.1
Falschen Treiber erwischt, Windows futsch? So wird's korrigiert
<=
1.4.2
Video für Windows installieren <=
1.4.3
Keine Soundkarte? Wie wär's dann mit Sound aus dem PC-Lautpiepser?
<=
1.4.4
Apple Quicktime: Ab und zu nötig
1.4.5
MPEG1-Video? Na klar!
1.5 Oberfläche auf
Hochglanz polieren
1.5.1
Eine neue Shell... <=
1.5.2
Klein und nützlich: Diverses <=
1.5.3
Tips zum Aussehen von Windows
1.6 Internet
1.6.1
Die Problemchen mit den COM-Ports <=
1.6.2
Zugang zum Netz
1.6.2.1
Zugang Teil 1: Die Hardware
1.6.2.2
Zugang Teil 2: Die Software <=
1.6.3
Browser
1.6.3.1
Aktuelle Browser #1: Microsoft Internet Explorer
1.6.3.1.1
Einleitung
1.6.3.1.2
Ausstattung
1.6.3.1.3
Setup/Download
1.6.3.1.4
Vergleich zum Netscape Communicator
1.6.3.1.5
Anmerkung zum Setup von IE4/5
1.6.3.2
Aktuelle Browser #2: Netscape Communicator
1.6.3.2.1
Historische Hintergründe
1.6.3.2.2
Ausstattung
1.6.3.2.3
Systemanforderungen/Download
1.6.3.2.4
Usability
1.6.3.2.5
Erfahrungsbericht: Schwächen/Bugs
1.6.3.2.6
Tips zum Communicator 4.0x
1.6.3.3
Der schnelle kleine Shareware-Browser: Opera
1.6.3.4
Älteres System - älterer Browser!
1.6.3.4.1
Warum heutige Browser so groß und langsam sind
1.6.3.4.2
Heute noch brauchbare ältere Browser
1.6.3.4.3
Die Problematik mit den verfallenen Zertifikaten
1.6.3.4.4
Wichtig: Zeitzoneneinstellung für Mail/News <=
1.6.3.5
Welchen nehme ich denn nun wann? - tabellarische Auswahlhilfe
<=
1.6.4
Internetzubehör
1.6.5
Servereinsatz
1.6.5.1
WWW-Server
1.6.5.2
FTP-Server
1.7 Bildbearbeitung
<=
1.7.1
Die Tücken der Scanner
1.8 Gestalterisches
- 2D-Vektorgrafik & 3D-Szenen
1.8.1
(2D-)Vektorgrafik
1.8.2
3D-Grafik
1.9
Videobearbeitung
1.10
Haste Töne? - Soundanwendungen <=
1.10.1
Klangbearbeitung
1.10.2
Wie wär's mit einem MOD-Player?
1.10.3
MP3-Player? Auch kein Problem...
1.11
CDs brennen
1.11.1
Audio-Grabbing & Co.
1.12 Tools
von allgemeinem Nutzen
1.12.1
Editoren <=
1.12.2
Virenscanner <=
1.13
Programmierung
1.13.1
Enwicklungsumgebungen
1.13.1.1
Delphi 1.0
1.13.1.2
Visual Basic 3.0
1.13.2
Skriptsprachen
1.13.2.1
Tcl/Tk
1.13.2.2
MS-DOS-Batches
1.13.2.3
Batches für Windows - Batsh
1.14 Das Jahr-2000-"Problem"(soweit
es Win 3.1 und entspr. Hardware betrifft) <=
2. Hardware
2.1 Neuere
Grafikkarte
2.1.1
PCI-Karten
2.1.2
VLB-Karten
2.1.2.1
Die VLB-Spezifikation
2.1.3
ISA-Karten
2.1.4
AGP-Karten
2.1.5
Multimonitoring: Nicht bloß für Win98
2.2 Monitor
2.2.1
Wie bringt man ältere Festfrequenz-Monitore zum Laufen?
2.3 Soundkarte
2.3.1
Mögliche Probleme mit PCI-Soundkarten
2.3.2
Mögliche Probleme mit ISA-PnP-Soundkarten
2.4 CD-ROM-Laufwerk
2.4.1
Parallelport-CD-ROMs
2.5 Zweite
Festplatte
2.6 Mehr
Arbeitsspeicher
2.6.1
Warum kann ich bloß 64 MB RAM nutzen?
3. Wo gibt's
sonst noch nützliche Infos? <=
4. Neuigkeiten
1. Software
1.1 Fehler korrigieren
1.1.1 Datei-Manager für das Jahr 2000 rüsten
Zuerst sollte man den Jahr-2000-festen Dateimanager installieren, der beim
Anzeigen von Daten nach 1999 keine Probleme mehr hat. Nachdem Microsoft
so "zuvorkommend" war, die entsprechenden Dateien vom Server (ftp://ftp.microsoft.com/softlib/mslfiles/)
zu entfernen, kann man diese nun von hier herunterladen (obwohl sie noch
irgendwo ganz versteckt auf dem WWW-Server liegen). Im Einzelnen sind das
die Dateien d34669.exe
(für das normale Windows 3.1 / 3.11) und d34672.exe
(für Windows für Workgroups 3.1 / 3.11) sowie d34671.exe
für den Windows-95-Dateimanager und den Fall, daß man diesen
auch nächstes Jahr noch dem Windows-Explorer vorzieht. Das sind die
winfile.exe-Dateien, man kann sie also probehalber nach dem Download schon
mal starten. Als dauerhafte Lösung empfiehlt sich das Umbenennen der
alten winfile.exe in winfile.alt und das Kopieren der heruntergeladenen
Datei ins Windows-Verzeichnis. Wer keinen anderen "Datei-Manager" hat,
und das sind die meisten, muß sich mit der MS-DOS-Eingabeaufforderung
begnügen und so vorgehen:
Ins Windows-Verzeichnis wechseln, falls nicht schon geschehen (meist
durch cd windows <Return>)
ren winfile.exe winfile.alt <Return>
bei Windows 3.1 / 3.11: copy <Download-Verzeichnis>\d34669.exe
winfile.exe <Return>
bei WfW 3.11: copy <Download-Verzeichnis>\d34672.exe
winfile.exe <Return>
z.B.: copy c:\download\d34672.exe winfile.exe
<Return>
<Return> steht für die Eingabetaste.
Details zur Jahr-2000-Problematik finden sich in 1.14.
<= Inhaltsübersicht
1.1.2 Ver-Rechner ersetzen
Der normale Windows-Taschenrechner nimmt es mit der Genauigkeit oft nicht
so genau. Z.B.: 42,62-42,61=0,009999999991 oder 0,01000000000001.
Wer es ganz genau haben will, lädt dieses
Update herunter. (Da dieses Exemplar schon deutschsprachig ist, entfällt
die Bearbeitung mit dem Hexeditor und damit auch die Tabelle, die hier
früher zu finden war.)
1.1.3 Windows für den Euro (€) rüsten
Es gibt von Microsoft auch für Windows 3.1x ein Euro-Update.
Einige Schriftarten (z.B. Courier, MS Serif, Small Fonts, System) kennen
aber auch nach diesem Update den Euro nicht - in diesem
ZIP-Archiv gibt's Versionen mit Euro-Symbol. Wo wir schon bei der Tipp-Thematik
sind: Den Tastaturtreiber "Deutsch
EDV" kann man hier auch herunterladen.
<= Inhaltsübersicht
1.1.4 Andere Updates
Nur für Windows 3.1 / 3.11: Modembesitzer werden einen Ersatz für
comm.drv namens cybercom.drv
brauchen.
Nur für WfW 3.11: Ein Update für die Datei rmm.d32 gibt es
hier,
eine neuere Version der Datei vshare.386 gibt es hier.
eine neuere serial.386
gibt's auch (in der berühmten wg1001.exe), und auch eine neuere vserver.386
steht zum Download bereit. Ein Update für diverse Netzwerkkomponenten
enthält wfwfiles.exe.
Hängt sich ein Rechner nach einem Update auf WfW 3.11 beim Windowsstart
auf, hilft ein neuer
Tastaturtreiber (genaugenommen: Tastatur-VxD).
<= Inhaltsübersicht
1.1.5 Abstürze bekämpfen
Windows 3.1x hat ja nicht gerade den Ruf eines besonders stabilen Systems,
obwohl es - so wage ich zu behaupten - stabiler ist als Windows 95(A),
wenn man nicht gerade Dinge damit anstellt, für die es wirklich überhaupt
nicht vorgesehen ist (z.B. StarOffice 5.1 für Win95/98 zu installieren
versuchen). Wird man trotz alledem von häufigen Abstürzen geplagt,
wird es Zeit, ihnen mal auf den Grund zu gehen. Vielleicht findet sich
ja in einem der nachfolgenden Unterabschnitte Abhilfe?
1.1.5.1 Das leidige Ressourcen-Problem
Wer schon etwas länger mit Windows 3.1x arbeitet, kennt sicherlich
das Problem mit den nicht gerade großzügig dimensionierten Speicherbereichen
für die Systemressourcen, jenen Speicherabschnitten also, die für
die Verwaltung von Programmen und Bildschirmelementen zuständig sind.
Die Systemressourcen werden unter Windows 3.1x recht oft knapp, weil sie
von vornherein nicht gerade im Übermaß vorhanden sind - zwei
64-KB-Blöcke müssen für die User-Ressourcen ausreichen,
und für die GDI-Ressourcen muß gar ein einziger Block genügen,
weshalb diese am ehesten knapp werden. Startet man ein paar ressourcenhungrige
Programme (wie etwa die T-Online-Software und den Netscape
Communicator), kann das bis zum Absturz führen, wenn man nicht
aufpaßt. Bei der Entwicklung von Windows 95 hat man sich der Knappheit
angenommen und von vornherein 640 KB für die 16-Bit-Ressourcen eingeplant.
Wieviel Prozent der Systemressourcen gerade frei sind, kann man sich
etwa im Programm-Manager unter Hilfe => Info anzeigen lassen, oder bei
Calmira,
indem man mit der Maus über die Uhr in der Taskleiste fährt (dort
werden GDI- und User-Ressourcen sogar getrennt aufgelistet). Auch der Advanced
Task Manager kann die Ressourcen anzeigen. Um nun letztendlich noch
mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, kann man noch das Utility SAW
bemühen.
Ein paar Tips zu den Ressourcen:
-
Öfter auf die Ressourcen gucken - das geht bei Calmira
am einfachsten.
-
Nach dem Start von Windows sollte man mindestens etwa 70% frei haben (bei
weniger mit Soft- und Hardware bepackten Systemen als dem meinen können
es auch schon mal 80% und mehr sein)
-
Bei relativ wenig GDI-Ressourcen nur die Fonts installieren, die man braucht,
und unnötige löschen. Die Dateien können aber (falls man
dort genug Platz hat) auf der Festplatte bleiben, falls man sie noch mal
braucht.
-
Man im sollte Interesse der GDI-Ressourcen auch von Truecolor-Videomodi
absehen (das sind die mit 24 oder gar 32 Bit), da hier die GDI-Ressourcen
schnell knapp werden. 15 oder 16 Bit reichen i.d.R. auch für Bildbearbeitung
aus.
-
Bei relativ wenig User-Ressourcen im Hintergrund mitlaufende Programme
beenden oder bei Calmira das Startmenü abspecken.
-
"Ressourcen-Fresser" - das sind Programme, die nach ihrer Beendigung nicht
wieder alle Ressourcen zurückgeben - möglichst nicht so oft starten
und wieder beenden, sondern lieber laufen lassen, wenn man sie noch mal
braucht.
-
Ein Tip für T-Online-Benutzer: Einfach mal die Funktions- und Angebotsleiste
abschalten. Das bringt nämlich satte 9% der GDI-Ressourcen - in Zeiten
ressourcenfressender Browser der 4er-
oder gar 5er-Generation ein willkommenes Polster!
<= Inhaltsübersicht
1.1.5.2 Na, sind denn die STACKS richtig bemessen?
Hier unterscheiden sich die verschiedenen Versionen von Windows 3.1x geringfügig:
Im normalen Windows 3.1 / 3.11 reicht meistens auch die Einstellung STACKS=0,0
in der config.sys, auch wenn der Standardwert STACKS=9,256
ist. Windows für Workgroups mit installiertem Netzwerk braucht dagegen
mehr Stacks; hier ist die Einstellung STACKS=12,512
vorzuziehen.
<= Inhaltsübersicht
1.1.5.3 Mehr Stabilität/Geschwindigkeit durch Einstellungen
in der SYSTEM.INI
Ich hoffe doch, daß Sysedit schon allen bekannt ist? Falls nicht,
schnappe man sich einen Ausführen-Dialog und gebe ein "sysedit". Mit
diesem Progrämmchen kann man wichtige Konfigurationsdateien bearbeiten,
u.a. auch win.ini und system.ini.
Jetzt zum Tuning selbst: Hier kommen ein paar Einträge in Frage
(kursiv: Geschwindigkeit, Rest: Stabilität):
Zunächst mal im Abschnitt [386Enh]:
[386Enh]
DMABufferSize=64 ; Größe
des DMA-Puffers in KB, sollte mindestens 64 KB sein, bei mir sogar 150
KB
FileSysChange=Off ; Veränderungen
im Dateisystem (hervorgerufen z.B. durch DOS-Programme) werden an Programme,
die das verstehen, gemeldet (Dateimanager). Aus ist schneller.
MaxBPs=768 ; bestimmt die Anzahl
der Breakpoints, Default: 200, was auf 370 aufgerundet wird (Breakpoints
pro 4-KB-Block, da blockweise verwaltet)
WindowUpdateTime=5 ; Zeitintervall
(in ms), in dem DOS-Fenster aktualisiert werden, Default: 50
ForceLazyOff=<Laufwerksbuchstaben>
; taucht später beim 32-Bit-Dateizugriff
auf
Und jetzt etwas DOS-Box-Tuning im selben Abschnitt:
LocalLoadHigh=Off ; diese Option
sollte nur aktiviert werden, wenn ein Programm dringend Speicher in den
UMBs braucht, ansonsten (wie hier schon geschehen) aus damit, sonst verschenkt
man konventionellen Speicher
MinTimeslice=1 ; Kann man auch
in der Systemsteuerung in 386 Erweitert einstellen ("Minimale Zeitscheibe"),
der Defaultwert (für einen 386SX-16!) ist 20 ms, auf schnelleren Computern
kann man ruhig geringere Werte versuchen, da mein PIII nun "etwas" schneller
als ein 386er ist, habe ich 1 ms eingestellt
Und jetzt etwas DOS-Box-Tuning in [NonWindowsApp]:
CommandEnvSize=1536 ; Legt die
Größe des Umgebungsspeichers für command.com fest, höhere
Werte sind prima für Batch-Freaks mit Riesenvariablen
ScreenLines=50 ; Legt den Default-Anzeigemodus
in der DOS-Sitzung fest: 80x25/43/50. Den 80x43 würde ich nicht so
sehr empfehlen, aber der 50er ist prima für große Auflösungen/Bildschirme
- endlich paßt dieser Output vom mem/c
mal auf den Schirm :)
1.1.5.4 Abstürze abfangen
Endlich habe ich ein Progrämmchen gefunden, das in der Lage ist, die
häufigsten Programmabstürze abzufangen: Voilà!
Gefunden habe ich es übrigens hier.
Probleme sind nur mit dem "WISO Sparbuch 2000" bekannt: Windows-Totalcrash.
Es gibt aber mit keinem einzigen anderen Programm Probleme, deswegen wundert
mich das etwas - Pfusch?
<= Inhaltsübersicht
1.1.5.5 Eine Frischzellenkur, bitte!
Wenn plötzlich sonst ganz friedliche Programme abstürzen oder
eigenartige Fehler auftreten (ich hatte z.B. mal den Fall, daß in
allen Win32s-Programmen trotz richtiger STACKS-Einstellung massenhaft "Stack
Overflows" auftraten), bestehen gute Chancen, daß eine der Systemdateien
win386.exe, krnl386.exe (bzw. dosx.exe und krnl286.exe im Standardmodus),
user.exe oder gdi.exe beschädigt ist, was je nach Nutzungshäufigkeit
und -dauer von Windows (und natürlich auch in Abhängigkeit vom
Schreibcache!) ein paar Jahre, aber auch nur ein paar Monate dauern kann.
Deswegen muß man nicht gleich Windows neu installieren, sondern es
reicht völlig, o.g. Dateien (außer gdi.exe, wenn man das Euro-Update
installiert hat!) - unter purem DOS, versteht sich - von den Originaldisketten
zu dekomprimieren (am besten eine nach der anderen, um per Windowsstart
testen zu können, ob es an der gerade dekomprimierten Datei gelegen
hat). Man verwendet dazu das Hilfsprogramm expand.exe, das bei Windows
3.1 auf der dritten Diskette, bei WfW 3.1 auf der sechsten Diskette und
bei WfW 3.11 auf der ersten Windows-Diskette unkomprimiert vorliegt (somit
könnte man - sofern man keine CD-Version hat - relativ einfach seine
Windows-Version bestimmen):
expand <Quelldatei> <Zieldatei>
Wildcards (also Jokerzeichen wie * oder ?) sind leider nicht zulässig.
Für viele Dateien mit gleicher Endung habe ich mir mit folgendem Batch
beholfen, der alle Dateien mit der Endung <erster Parameter> von expand.exe
in ein Unterverzeichnis mit dem Namen expand.fil
dekomprimieren läßt, wo sie dann die Endung <zweiter Parameter>
haben:
@echo off
if "%1"=="" goto info
if "%2"=="" goto info
md expand.fil
for %%p in ( *.%1 ) do expand %%p expand.fil\%%p
ren expand.fil\*.%1 *.%2
echo Expandierte Dateien sind unter .\expand.fil\*.%2
zu finden.
goto ende
:info
echo Usage: exp.bat ext1 ext2,
echo
where ext1 is the extension of the compressed files
echo
ext2 is the extension of the decompressed files
:ende
Z.B. ergibt exp.bat sy_ sys Dateien
mit der Endung .sys im Unterverzeichnis
.\expand.fil,
sofern Dateien mit der Endung .sy_
vorhanden waren.
Wer das Euro-Update installiert hat, sollte vom
einfachen Überschreiben von gdi.exe absehen. Vorher muß das
Update nämlich deinstalliert und nachher wieder installiert werden.
Treten die Fehler selbst dann noch auf, wenn alle angeführten
Dateien ersetzt wurden, muß wohl doch irgendwas neu installiert werden,
oder die Fehlerquelle liegt gar ganz woanders.
<= Inhaltsübersicht
1.1.6 "Nicht genügend Arbeitsspeicher"? - Von wegen!
Diese Fehlermeldung kommt nämlich in drei Fällen:
a) Wenn nicht genügend Ressourcen frei sind (darüber habe
ich mich ja schon in 1.1.5.1 ausgelassen)
b) Wenn wirklich nicht genügend RAM frei ist
c) Wenn nicht genügend Speicher unterhalb 1 MB zur Verfügung
steht.
Der Fall c) hat folgenden Hintergrund: Aus Kompatibilitätsgründen
belegt Windows Speicher unterhalb von 1 MB, z.B. um mit Geräten zu
kommunizieren, die über Real-Mode-Treiber angesteuert werden (Festplatte
ohne FastDisk, CD-ROM, Diskettenlaufwerk...
- eine ganze Menge also). Außerdem wird zum Start eines jeden Programms
etwas konventioneller Speicher benötigt, und es werden auch Teile
von Programmen und DLLs dort abgelegt. Wenn die Programmierer nicht so
ordentlich waren, sich an die MS-Empfehlung zu halten, letzteres nicht
im Übermaß zu tun, kann es passieren, daß es dort ziemlich
schnell eng wird. Bei den heutigen speicher- und ressourcenfressenden Riesenprogrammen
passiert das leider so schnell, daß man den Treiber syshook.drv
oder (wenn's ganz eng wird) ein Programm wie Fix1MB
braucht, das den DOS-Speicher vor übermäßiger Belegung
schützt.
Wer sich jetzt wundert, wie das sein könne, schließlich
habe er doch in der DOS-Eingabeaufforderung immer weit mehr als 500 KB
Speicher frei, unabhängig von geladenen Programmen, dem sei gesagt,
daß die DOS-Eingabeaufforderung nur eine Kopie des Systemzustands
beim Start von Windows ist. Windows selbst belegt - nachdem es sich die
Speicherbelegung gemerkt hat - noch haufenweise konventionellen Speicher,
nur merkt man davon eben nichts - es sei denn, er wird zu knapp (das war
ja unser Ausgangspunkt). Wenn man sich dann nach dem DOS-Prompt sehnt,
richtet Windows eine zweite VM ("Wie-Emm", Virtual Machine, virtueller
8086er) ein und erstellt in deren Speicherbereich ein genaues Abbild des
gespeicherten Zustands. Weil aber zu dem Zeitpunkt, an dem der "Schnappschuß"
geschossen wird, schon Windows-Bestandteile im Speicher sind, hat man an
der Eingabeaufforderung immer weniger konventionellen Speicher als unter
purem DOS. (<= soviel zum Thema "Aha-Effekt" ;-)
Übrigens: Wer durch die Sache mit den VMs neugierig geworden ist,
sollte sich mal über die Betriebsmodi von Intel-Prozessoren ab dem
80386 (386er) schlau machen (Stichwörter: Real Mode, Protected Mode
und Virtual Mode alias V86 Mode). 32-Bit-Hardware ist im übrigen doch
nicht so neu, wie alle annehmen, sondern beim PC schon stattliche 14 Jahre
alt ;) (1986: Vorstellung des ersten 386-PC durch Compaq; den 386er gab
es seit 1985).
Es gibt einen Ersatz für system.drv namens syshook.drv, der laut
Installationstext die Ressourcenfresserei eindämmen soll. Sonderlich
viel Effekt war beim ersten Ausprobieren zunächst nicht festzustellen:
Ich hatte nämlich an "Systemressourcen" (s. 1.1.5.1)
gedacht, aber in Wirklichkeit geht's um den DOS-Speicher. Was die mangelhafte
Doku install.txt (inzwischen von mir kommentiert und um die Original-Doku
von der c't ergänzt) auch nicht erwähnte: Mit der Einstellung
lowreservoir=<Größe
in KB>
in system.ini, [386Enh] kann man festlegen, wieviel KB des kostbaren
unteren Speichers syshook.drv während des Windows-Starts für
sich reservieren soll, damit sich Treiber nicht zuviel davon schnappen
(bei mir sind es 450 KB, andere schaffen teilweise 500 KB und mehr) - den
Speicher gibt der Treiber später bei Bedarf wieder frei. Das ist ein
anderer und unproblematischerer Ansatz als z.B. bei Fix1MB,
das sich mit manchen Programmen/Treibern (z.B. MOD4WIN
oder cspman.dll der SB16) nicht so recht verträgt, allerdings den
Speicherhunger in diesem kritischen Speicherbereich auch aktiv eindämmt.
Download von syshook.drv hier,
entpacken, ins Windows-SYSTEM-Verzeichnis kopieren, und in system.ini,
[boot] die Zeile
system.drv=system.drv ändern
in
system.drv=syshook.drv.
System.drv wird trotzdem geladen, da syshook.drv ja nur eine Ergänzung
ist, die aber möglichst früh geladen werden soll.
<= Inhaltsübersicht
1.1.7 Hilfe, meine Truetype-Fonts sind weg!
Manchmal verschwinden wirklich in allen Anwendungen die Truetype-Fonts,
und man muß sich mit Bitmapfonts begnügen. Doch keine Panik,
das kriegen wir schon wieder hin. Es gibt zwei Punkte, die man überprüfen
muß:
-
Systemsteuerung >> Schriftarten >> Button "Truetype". In der daraufhin
erscheinenden Dialogbox sollte die Option "TrueType-Schriftarten verwenden"
markiert sein.
-
Systemsteuerung >> Drucker. Ist ein nicht grafikfähiger Drucker aus
Versehen Standarddrucker? Dann sind die TTFs auch weg - ein (eher kurioses)
Phänomen, das übrigens auch Windows 95 betrifft.
<= Inhaltsübersicht
1.1.8 Winword 6.0 und Netscape (und andere Programme)
starten einfach nicht!
Manchmal wird dies auch noch mit einer Meldung "Diese Anwendung benötigt
eine neuere Version von Windows" garniert. Ursache hierfür sind
oft unterschiedliche Versionen der OLE-2.0-DLLs. Abhilfe: ole2*.dll löschen
und OLE 2.0 (ww1116.exe)
oder Win32s (da ist OLE auch enthalten) erneut installieren.
<= Inhaltsübersicht
1.2 Festplatten-Tuning (Tuning siehe auch 1.4)
Es gibt zwei Methoden, der Festplatte unter Windows 3.1x Beine zu machen:
1.2.1 32-Bit-Festplattenzugriff (32BDA)
Dies ist die etwas ältere (schon seit Windows 3.1 verfügbare)
und stärker hardwareabhängige Variante, auch Fastdisk genannt.
Der Geschwindigkeitsgewinn entsteht dadurch, daß Windows direkt auf
der Festplatte zugreifen kann, ohne andauernd das System in den Realmode
schalten zu müssen, wie es beim Zugriff per BIOS notwendig wäre.
Der Haken liegt allerdings darin, daß der mitgelieferte Fastdisk-Treiber
nur mit IDE-Festplatten <504 MB (Controller WD-1003-kompatibel) zurechtkommt
und daß man sich deshalb für SCSI- und neuere IDE-Platten einen
Fastdisk-Treiber herunterladen muß. Außerdem kommt der 32-Bit-Plattenzugriff
mit Ontrack Disk Manager und ähnlicher Software generell nicht klar
(bei mir ist dann bei Verwendung des Seagate-Fastdisk-Treibers auf beiden
Festplatten jeweils nur die erste Partition verfügbar, und mh32bit.386
will überhaupt nicht funktionieren). Wie man sieht, ist das also eine
(nicht nur) etwas knifflige Sache. Mit "einfach in der Systemsteuerung
386 erweitert Virtueller Speicher 32-Bit-Plattenzugriff anschalten" wird's
also meistens nichts, wenngleich das Ganze auf meinem alten Compi mit seiner
52-MB-Platte (!!!) prima lief. Wenn der 32BFA läuft, bringt er allerdings
zuweilen sogar Geschwindigkeitsnachteile (!) und andere Probleme (Schwierigkeiten
bei DFÜ, wie auf meinem Notebook)
mit sich.
<= Inhaltsübersicht
1.2.2 32-Bit-Dateizugriff (32BFA)
Der 32-Bit-Dateizugriff, der erst ab Windows für Workgroups 3.11 dabei
ist, setzt auf dem 32-Bit-Plattenzugriff auf, setzt ihn aber nicht zwingend
voraus, denn für den Fall, daß kein FastDisk-Treiber installiert
ist, bringt WfW 3.11 einen "Ersatztreiber" mit, den "Real Mode Mapper",
mit dem 32BFA auch auf ESDI-, SCSI-, und komprimierten Laufwerken funktioniert.
Der 32BFA arbeitet mit dem Dateisystem VFAT, das übrigens gleich einen
Cache (VCache) und ein VShare enthält und das erste installierbare
Dateisystem in Windows war (bei Windows 95 kam dann z.B. noch das CDFS
dazu).
Hier nun die Vor- und Nachteile auf einen Blick:
Vorteile:
-
Er ist schnell: Der Cache-Algorithmus ist besser als bei SmartDrive und
erlaubt die effizientere Verwendung größerer Caches; das Kopieren
von großen Datenmengen von Partition zu Partition geht wesentlich
schneller vonstatten, da die auf einmal transportierte Datenmenge ungleich
größer als beim SmartDrive ist und somit die zeitintensiven
Kopfbewegungen reduziert werden.
-
VShare macht share.exe überflüssig. Den entsprechenden virtuellen
Gerätetreiber gibt es aber auch für das normale Windows 3.1.
Nachteile:
-
Der 32BFA funktioniert nur mit Festplatten- und Netzlaufwerken, nicht aber
mit Disketten und CD-ROMs. Braucht man also dafür einen Cache, muß
wieder SmartDrive einspringen (vielleicht mit 256 KB nur für Diskette
und knapp 512 KB [bei mir: 472 KB] für Diskette und CD-ROM, je nach
RAM-Ausstattung).
-
In Batchdateien funktioniert die Abfrage des Typs if
exist <Verzeichnis>\nul
nicht mehr. Doch wie praktisch, daß Calmira
eine Datei namens existdir.exe mitbringt, die ebenfalls zum Existenznachweis
von Verzeichnissen verwendet werden kann (ist der Errorlevel 1, gibt's
das Verzeichnis, bei 0 nicht) und von dem Problem nicht betroffen ist.
-
Mit reservierten Gerätenamen geht der 32BFA generell nicht besonders
sorgsam um, z.B. kann man Ordner namens NUL anlegen, aber natürlich
nicht wieder löschen... Noch "besser" ist der Absturz beim versuchten
Ausführen von c:\con\con, der kürzlich bei einer Diskussion in
de.comp.os.ms-windows.misc
zutage trat. Win9x ist davon noch mehr betroffen: Schon ein Klick auf einen
darauf verweisenden Link in Netscape oder IE läßt den Bluescreen
in Aktion treten - unter WfW 3.11 gibt es zum Glück nur ein "Datei
nicht gefunden", wie das auch sein sollte.
Ein Update für die Datei "rmm.d32", die eine wesentliche Komponente
des Real Mode Mappers ist (wie auch der Name verrät), gibt es im übrigen
(wie oben schon erwähnt) hier.
Aktivieren kann man den 32BFA übrigens in der Systemsteuerung >> 386
erweitert >> Virtueller Speicher >> Ändern >> "32-Bit-Dateizugriff
benutzen". Den "Cache" hatte ich mit meinen 24 MB RAM auf großzügige
4 MB eingestellt. Nachdem der 32-Bit-Dateizugriff zumindest unter DOS 6.2
wieder funktionierte, habe ich ihn auf 3 MB eingestellt, soviel wie früher
für Smartdrv eingestellt war; jetzt (mit 128 MB RAM) sind es 30 MB
:) (ab einer gewissen Größe gilt übrigens "weniger ist
mehr", denn lange Wartezeiten wegen des Schreibens von Cachedaten auf die
Platte stören ungemein, wie ich bei 40 MB festgestellt habe). Es gibt
auch eine spezielle (englischsprachige) FAQ
zum 32-Bit-Dateizugriff.
Man kann im übrigen den Schreibcache für bestimmte Laufwerke
abstellen, nämlich in system.ini, [386enh] mit ForceLazyOff=<Laufwerksbuchstabe(n)>,
also z.B. ForceLazyOff=C (so auch
die Einstellung bei mir). Und wenn man den Schreibcache mal kurz leeren
will, begibt man sich an die DOS-Eingabeaufforderung und drückt Strg-C
oder Strg-Untbr (bzw. Ctrl-C und Ctrl-Pause). (Info aus der Tip-Datenbank
der PC-WELT bzw. ursprünglich aus
der MSKB)
Die Größe des VCache kann man übrigens entweder in
der Systemsteuerung unter 386 Erweitert >> Virtueller Speicher >> Ändern
(Obergrenze: 24 MB) oder direkt in der SYSTEM.INI einstellen:
[vcache]
MinFileCache=30720 ; Größe
in KB, hier die erwähnten 30 MB, 2048 wäre eher typisch ;)
<= Inhaltsübersicht
1.2.3 Was tun, wenn weder 32BDA noch 32BFA funktionieren?
Diesen Fall gibt es auch. Ich habe das höchstselbstpersönlich
erlebt, als die erste Festplatte (ein Seagate-Modell mit knapp über
1 GB) den Geist aufgegeben hat. Die neue 1. Platte (übrigens wie alle
unsere Festplatten ebenfalls von Seagate) mit stattlichen 8 GB war sehr
einfach einzurichten, und Windows 95 lief und läuft (nach Installation
aller Updates) darauf problemlos. Aber Windows 3.11 wollte einfach nicht
starten. Nach diversen Installationen habe ich dann mal ifsmgr.386 in der
system.ini auskommentiert, und prompt lief Windows wieder; den gleichen
Effekt erzielt auch das Auskommentieren der Zeile mit ifshlp.sys in der
config.sys. Vorher hatte ich Windows auf einem Drivespace-Laufwerk, mit
dem es prima zurechtgekommen ist. Seitdem ich wieder DOS 6.2 (inzwischen
6.22, Update
von 6.x) verwenden kann, läuft auch der 32-Bit-Dateizugriff wieder
:).
Wie sieht es in so einem Fall mit dem Cache aus? Man muß auf
Smartdrive ausweichen, was Nach-, aber auch Vorteile hat:
Nachteile:
-
Smartdrive ist nicht so effizient wie VCache, was sich in einer geringeren
Transferrate von im Cache befindlichen Dateien bemerkbar macht - sie beträgt
nur ungefähr zwei Drittel der Transferrate von VCache. Außerdem
ist der Algorithmus nicht für große Datenmengen und Cachegrößen
optimiert.
Vorteile:
-
Man spart Speicher: Ist Smartdrive für Festplatte und CD-ROM zuständig,
kann ein gemeinsamer Cache benutzt werden, der zusätzliche CD-ROM-Cache
entfällt.
-
Das CD-ROM-Laufwerk wird schneller: Im Zusammenhang mit dem eben Erwähnten
steht die Tatsache, daß man durch einen gemeinsamen Cache von, sagen
wir, 3 MB die maximale Größe des CD-ROM-Caches auf mehr als
das Sechsfache erhöht hat (von 472 KB auf 3072 KB).
<= Inhaltsübersicht
1.2.4 BIOS-Einstellungen tunen
Eigentlich möchte man doch meinen, daß man im BIOS-Setup alle
wesentlichen Parameter einstellen kann. Kann man auch - viele andere aber
oft nicht. Nur dumm, daß die sich auf die Geschwindigkeit auswirken
können...
Man kann aber zum Glück an etlichen versteckten Einstellungen
herumfummeln - z.B. mit TweakBIOS
1.53, das so gut wie alle aktuellen MoBo-Chipsätze unterstützt.
Damit konnte ich den Datendurchsatz bei meiner ersten Platte, einer Seagate
ST38420A, von 5,5 MB/s auf 10 MB/s steigern (zumindest an meinem alten
Board mit VIAs im Rückblick recht schrottiger 586B-Southbridge, beim
Intel 440BX war da nichts mehr zu machen). Aber Achtung:
Man sollte schon wissen, was man tut!!! Bei Einsatz des 32-Bit-Plattenzugriffs
dürfte sich die Veränderung von BIOS-Einstellungen nicht auswirken
- schließlich ist er gerade dazu gedacht, die leidigen BIOS-Zugriffe
zu umgehen, da diese noch nie besonders schnell waren und man sich obendrein
ein paar Moduswechsel der CPU (Protected Mode <->
Real Mode) sparen kann.
Auch CD-ROM-Laufwerke werden nicht immer voll ausgefahren - mein DVD-Laufwerk
erreicht z.B. mit vielen Treibern nur 3,5 MB/s, obwohl bei CD-ROMs 5 MB/s
und bei DVDs sogar 6 MB/s möglich sind, und zwar mit dem Treiber usdide.sys
von der (mir anderweitig unbekannten) Firma US Drives (den gibt's hier).
Wenn Laufwerk und Controller DMA-Modi unterstützen, geht's noch schneller
mit cdrom.sys aus hxcd-rom.zip (den gibt es beim Batchfreak Laurence
Soucy).
Meine "Bänschmaaks" habe ich übrigens mit dem Sharewareprogramm
Dr.
Hardware durchgeführt, dessen Windows-Variante zumindest früher
ein 16-Bit-Programm war, das auch unter Win 3.1x läuft - nur der CPU-Benchmark
ist 32-bittig und nicht auf Win32s lauffähig, und der Dialog mit Windows-Informationen
läßt das Programm abstürzen.
<= Inhaltsübersicht
1.3 System aufbohren
1.3.1 Win32s installieren
Win32s ist eine Erweiterung für Windows 3.1x, mit der auch (nicht
besonders spezialisierte) 32-Bit-Programme auf Windows 3.1 laufen. Ursprünglich
für NT-3.x-Programme gedacht, lassen sich damit auch (einige) Win95-Programme
ausführen (Liste siehe hier). Es ist zwar
heutzutage relativ schwer zu finden, hier
müßte man es aber eigentlich herunterladen können (oder
auch hier). Das ist auch die
letzte Version 1.30c (genaue Versionsnummer: 1.30.172). Ich hatte noch
eine ganze Weile die Version 1.30.166 (bekannt als 1.30a), die eigentlich
auch reicht. Win32s ist nämlich mit seinen 2471 KB nicht gerade mikroskopisch
klein. Bei langsamen Connects: Auch diverse Treiber-CDs und Produkte der
Firma Topware (u.a. D-Sat 2.0, D-Atlas 97) verdienen Beachtung in puncto
Win32s (dort zumeist in Version 1.30.166). Mitgeliefert werden eine 32-Bit-Hilfe,
die dem Windows-95-Pendant entspricht, sowie ein Bei-spiel im wahrsten
Sinne des Wortes (Freecell), das man zum Testen von Win32s verwenden kann.
Schon der Hilfe wegen ist Win32s wärmstens zu empfehlen - außer
für Systeme mit wenig RAM, denn 32-Bit-Programme brauchen mehr Speicher
und (v.a. User-)Ressourcen als ihre 16-Bit-Kollegen. Außerdem müssen
ja auch noch die Win32s-DLLs geladen werden. Lt. Microsoft ist auch die
Speicherverwaltung von Win32-Programmen etwas anders, was sie obendrein
größer erscheinen läßt. So braucht etwa der
Paint Shop Pro 3.11 ohne geladene Bilder etwa 550 KB Arbeitsspeicher, die
32-Bit-Variante 3.12 hingegen stattliche 3600 KB, die 6,66fache Menge!
Paul Chitescu hat sich übrigens
mal die shell32.dll von Win32s 1.30c vorgeknöpft und die Absturzsicherheit
verbessert, indem er ein bekanntes Problem dieser Datei gelöst hat:
Beim Aufruf mancher in Win32s nicht eingebauter Funktionen gibt nämlich
die originale shell32.dll als "Errorlevel" 0 (="alles OK") zurück,
obwohl die richtige Rückmeldung "E_NOTIMPL" (="Fehler, nicht implementiert")
lauten müßte. Außerdem hat er noch ein paar Funktionen
und die Icons der shell32.dll von Windows 95 hinzugefügt (Download).
Im Zusammenhang mit Win32s möchte ich hier auch auf meine "Win32s
compatibility list" verweisen, in der Programme aufgeführt sind,
die man mit Win32s ausführen kann. Wer der Liste noch das ein oder
andere Programm hinzuzufügen hätte, sollte mir
schreiben. Das gleiche sollte man tun, wenn man sein Win32s gerne eindeutschen
würde, ich habe nämlich die hierfür nötigen Dateien.
(Diese finden sich im übrigen auch auf der CD des Brennprogramms Nero,
zumindest bis Version 4.0.3.0.)
Engagierte Win32s-Benutzer werden sich sicherlich schon einmal über
die MSVCRT-DLLs geärgert haben. Nur zu oft erscheint nämlich
statt eines Win32-Programmes z.B. die Fehlermeldung "This version of MSVCRT40.DLL
is not compatible with Win32s". Na Mahlzeit! Und jetzt suche mal einer
die richtige Version... Also: Hat man eine oder mehrere dieser begehrten
DLLs in Win32s-kompatibler Ausführung, sollte man davon ein leicht
aufzufindendes Backup machen, und sei's auch bloß eine ZIP-Datei!
Es gibt nämlich leider öfter dusselige Installationsprogramme,
die diese Dateien überschreiben (bei den CTL3D-DLLs
ist es genauso).
Da ich ja kein Unmensch bin, gibt es hier ein paar Links zu den am
häufigsten benötigten MSVCRT-DLLs in gezippter Variante (WinZip-Format):
MSVCRT20.DLL,
MSVCRT40.DLL
<= Inhaltsübersicht
1.3.2 WinG installieren
WinG ist eine Grafikschnittstelle, die die Bildschirmausgabe bei Nicht-DCI-fähigen
Systemen deutlich beschleunigt (Videos!). Es wird ansonsten eher selten
genutzt (wenn, dann insbesondere von 32-Bit-Programmen wie dem Paint Shop
Pro 3.12) und war auf diversen Treiber-CDs zu finden (z.B. PC-Welt 4/97).
WinG wurde einst eine hoffnungsvolle Zukunft prophezeit, doch daraus ist
nicht allzu viel geworden.
<= Inhaltsübersicht
1.4 Multimedia allgemein
1.4.1 Ein neuer Grafiktreiber sollte her!
Was mich immer wieder aufregt: Da sind in (etwas älteren) Computern
haufenweise leistungsfähige(re) Grafikkarten (z.B. V7 Mirage oder
ET-4000/W32-basierte) installiert, und dann laufen diese Compis mit dem
_Standard-VGA-Treiber_!!! So eine Vergeudung von Leistung! Ja, _muß_
das denn sein? Immerhin läuft selbst eine reichlich antike Tseng ET4000
in 1024x768 mit 256 Farben bei 70 Hz!
Auf der Website des Kartenherstellers oder zumindest des Chipherstellers
sollten sich aktuellere Windows-3.1-Treiber finden. Treiber von Karten
mit Videobeschleunigung (diese gab es ab 1994, populär wurden sie
etwa 1995/96) sollten im Interesse ruckelfreier Videowiedergabe DCI-Unterstützung
bieten. Bei Treibern des Chipherstellers ist meistens ein DOS-Programm
zum Einstellen von Bildwiederholraten nötig, sonst flimmert's mit
60 Hz vor sich hin, und das muß ja nun auch nicht sein, oder? Allerdings
braucht man dazu wenigstens alte Originaltreiber! Wenn sich keine finden,
gibt's zumindest für S3-Karten das Utility S3Refresh.
Ganz neue Karten haben teilweise ein VESA-3.0-BIOS, das ebenfalls Funktionen
zum Einstellen der Bildwiederholfrequenz bietet (Programme zum Einstellen
siehe www.uwe-sieber.de). Ach ja:
Firmenübernahmen sind bei der Treibersuche zu berücksichtigen
(z.B. SPEA => Diamond). Und wenn sich auch auf der Seite der Übernahmefirma
nichts findet, gibt's ja immer noch die guten alten Suchmaschinen oder
Sites wie http://www.windrivers.com.
<= Inhaltsübersicht
1.4.1.1 Falscher Treiber - Windows futsch? So kriegt man
es wieder flott
(Gilt auch für andere derartige Probleme.)
Den falschen Treiber erwischt, und schon will Windows nicht mehr? Keine
Sorge, unter DOS läßt sich das wieder ausbügeln. Dazu muß
man
-
unter DOS ins Windows-Verzeichnis wechseln (mit dem guten alten CD)
-
und dort setup.exe aufrufen, woraufhin man die Konfiguration ändern
(also hier einen funktionierenden Grafikkartentreiber einstellen) kann.
Bei manchen Problemen kann man auch eine oder mehrere der Startoptionen
von Windows in Anspruch nehmen. Lassen wir win /?
zu Wort kommen:
Startet Windows für Workgroups 3.11.
(bei WfW 3.11)
Startet Windows.
(bei allen anderen
Windows-3.1-Versionen)
WIN [/B] [/N] [/D:[C][F][S][V][X]]
(WfW 3.11)
WIN [/3][/S][/B][/D:[F][S][V][X]]
(alle anderen Windows-3.1x-Versionen)
/3 : Startet Windows im erweiterten Modus
für 386-PC.
/S : Startet Windows im Standard-Modus.
(Beide Optionen erübrigen
sich bei WfW 3.11)
/B Erstellt eine Datei, BOOTLOG.TXT,
die die Meldungen während des
System-Startes (boot) aufzeichnet.
/N Veranlaßt Windows, die Netzwerktreiber
nicht zu laden.
(nur bei WfW 3.11)
/D: Für die Fehlerbehandlung mit den
folgenden Schaltern, wenn Windows
nicht richtig startet.
C Deaktiviert den 32-Bit Dateizugriff.
(Logisch, daß es
diese Option nur bei WfW 3.11 gibt.)
F Schaltet den 32-Bit Laufwerkszugriff
ab.
Entspricht der SYSTEM.INI-Datei-Einstellung:
32BitDiskAccess=FALSE.
S Legt fest, daß Windows keinen
ROM-Adressen-Leerraum zwischen
F000:0000 und 1 MB für
eine Unterbrechung benutzt.
Entspricht der SYSTEM.INI-Datei-Einstellung:
SystemROMBreakPoint=FALSE.
(T Startet WfW 3.11 im Standardmodus; u.a.
COM- und LPT-Schnittstellen
funktionieren dann nicht;
standardmäßig nicht angezeigt.)
V Legt fest, daß Windows die
ROM-Routine die Interrupts des Festplatten-
Controllers behandeln lassen
wird.
Entspricht der SYSTEM.INI-Datei-Einstellung:
VirtualHDIRQ=FALSE.
X Schließt alle Adapterbereiche
von dem Speicherbereich aus, den Windows
durchsucht, um freien Platz
zu finden.
Entspricht der SYSTEM.INI-Datei-Einstellung:
EMMExclude=A000-FFFF.
: Zeigt das Windows-Startlogo
nicht an (minimalste Zeitersparnis);
nicht im win/?-Output
<= Inhaltsübersicht
1.4.2 Video für Windows installieren
Um Videos ansehen zu können, muß man Video für Windows
in Version 1.1e installieren. Diese Freeware (für Win-3.1x-Besitzer)
bringt einen (englischen) Medienwiedergaben-Ersatz (der funktionell der
Medienwiedergabe von Windows 95 entspricht, sogar Strg+F5 funktioniert)
und wichtige Audio- und Video-Codecs mit (außer damals aufgrund der
benötigten Rechenleistung indiskutablem Kram, wie MPEG-Video oder
-Audio). Download der Normalversion z.B. unter www.freewareguide.de.
Es gibt auch eine deutschsprachige
Version der Medienwiedergabe.
Bei meiner Grafikkarte (einer ELSA) war eine spezielle
Version von Video für Windows 1.1e dabei, die auch Offscreen-Surface
unterstützt - gut für Videobeschleuniger.
Man könnte zwar auch den Microsoft Media Player 5.2ß herunterladen,
allerdings ist er a) mit > 5 MB für langsame Verbindungen viel
zu groß und b) paßt er wegen a) auch nicht auf eine Diskette.
Außerdem ist der schicke "Media Player 2" nur für Sounds und
Videos aus dem Internet zuständig, und der sonstige Gewinn beschränkt
sich auf Video für Windows 1.1e (sonst wäre die Datei um knapp
1,4 MB kleiner!) und noch ein paar zusätzliche Codecs (u.a. einen
für MP3-(MPEG-1-Layer-3-)codierte WAV-Dateien und einen für MPEG-4-Video).
Etwas ältere MPEG-3/4-Codecs gibt es auch zusammen mit dem NetShow
Player 2.0, der ist aber auch 2,51 MB groß (FTP-Suche: nsplay16.exe).
Der MPEG-3-Codec unterstützt leider nur Datenraten bis 56 kbit/s (weil
man dann mit ISDN gerade noch in Echtzeit horchen kann), und außerdem
mag ihn die Medienwiedergabe von VfW 1.1 überhaupt nicht und stürzt
ab. Ein Update
der Datei mmtask.tsk mit größerem Stack soll da aber helfen.
Allerdings scheint der Codec auch so nicht ganz unproblematisch zu sein,
so daß sich der Einsatz wohl auf Systemklänge beschränken
dürfte - die man aber nur in Windows 9x speichern kann! => Prädikat
(noch): "reichlich nutzlos".
Achtung Netscape-Benutzer: Der NetShow Player 2.0 installiert
eine neuere Version des Voxware-Audio-Codecs, die sich nicht mit der älteren
von Netscape verträgt, was sich in einer Meldung "Nicht genügend
Erweiterungsspeicher" niederschlägt. Es gibt zwei Möglichkeiten,
dem zu begegnen:
-
Man kann den Netscape-Eintrag device=rt32vox.vxd in system.ini, [386enh]
auskommentieren. Bei einer Neuinstallation von Netscape wird er allerdings
automatisch wieder hinzugefügt, was man gerne vergißt und sich
dann wundert, warum Windows nicht mehr läuft (ist mir auch schon passiert,
jagt einem einen ganz schönen Schreck ein, sowas...).
-
Man kann aber auch die Einträge des neuen Codecs auskommentieren,
in diesem Fall device=vdk32116.vxd und device=vdk3211w.vxd, ebenfalls in
system.ini, [386enh].
<= Inhaltsübersicht
1.4.3 Sound ohne Soundkarte?
Viele ältere Systeme sind leider nicht mit einer Soundkarte ausgerüstet,
sondern verfügen nur über den üblichen Systempiepser (dieser
war vor der Zeit der Soundkarten klanglich erheblich besser als heute,
und deshalb kann man Exemplare in älteren Computern durchaus gerechtfertigt
als "Systemlautsprecher" bezeichnen!). Dafür gibt es auch einen Klangtreiber
(den Klassiker speaker.drv), allerdings ist er eigentlich nur für
Systemklänge brauchbar, denn alles, was einen asynchronen Wave-Treiber
braucht (Medienwiedergabe, MOD4WIN...), läuft damit nicht. Nur der
Klangrekorder funktioniert damit, aber zu große Dateien kann man
mit ihm - abhängig vom RAM - nicht öffnen. Aber wer würde
sich das auch schon angesichts der totalen Blockade des Rechners und der
klanglichen Qualitäten der CPU-DAC-Emulation selbst mit einem besseren
Lautsprecher antun wollen? Download des Treibers hier.
Ein deutlich besserer Treiber (allerdings Shareware, US$10) ist SpkQQ
- Download von dieser
Seite.
Was man beim Nachrüsten einer
Soundkarte beachten muß, steht hier.
<= Inhaltsübersicht
1.4.4 Apple Quicktime: Ab und zu nötig
QuickTime stammt vom Apple Mac und wird (wie sollte es auch anders sein)
zur Wiedergabe von entsprechenden Filmen benötigt. Es ist z.B. auf
der T-Online-CD zu finden, oder man kann es unter www.freewareguide.de
herunterladen (1,94 MB, das ist die letzte 16-Bit-Version 2.1.2.59). Auch
auf (älteren) Heft-CDs dürfte man es finden können. Die
Versionen ab 3.0 scheint es nur noch für Windows 95/98 zu geben. So
ganz absturzsicher ist das Systemsteuerungs-Modul von QuickTime übrigens
nicht; bei mir mag es keine HiColor-Videomodi (QT funktioniert aber trotzdem).
<= Inhaltsübersicht
1.4.5 MPEG1-Video? Geht auch!
Wer einen genügend flotten PC (etwa einen Pentium 90) hat, kann auch
MPEG1-Videos abspielen (eine Grafikkarte mit Videobeschleunigungsfunktionen
und natürlich DCI-Unterstützung ist hierbei von Vorteil).
Software-MPEG-Decoder wären etwa CompCore SoftPEG oder XingMPEG
(letzteren gibt es z.B. bei Gaby Chaudry auf
www.win31.de).
Prozessormäßig weniger begüterten Rechnern helfen
MPEG1-Decoderkarten weiter - etwa ELSAs ELSAmotion für PCI-Rechner mit
einer Grafikkarte mit Overlay-Unterstützung per DCI oder der Klassiker
Sigma Reel Magic, eine ISA-Karte, die per Loop-Through-Kabel mit dem
Bildsignal gefüttert wird und dort das Bild einblendet (nicht
unähnlich den Voodoo-3D-Beschleunigern von 3Dfx).
Einen MPEG2-Player, der zumindest mit Win32s lauffähig ist, gibt es
auch (erneuter Hinweis auf www.win31.de);
freilich bringt das allein nicht viel, denn MPEG2-Video wird man zumeist auf
DVDs mit ihrem unsäglichen CSS (Content Scrambling System) finden, zudem
ist dafür viel Rechenpower vonnöten. Aber was nicht ist...
<= Inhaltsübersicht
1.5 Oberfläche aufmöbeln
Nun ja, die Kombination aus Programm- und Dateimanager entspricht vielleicht
nicht mehr ganz dem Zeitgeschmack, die Dialogboxen u.ä. sehen auch
nicht gerade topmodern aus, und die Default-Farbschemen reißen einen
auch nicht mehr vom Hocker. Dagegen kann man zum Glück was unternehmen.
1.5.1 Eine neue Shell...
...ist empfehlenswert, schließlich ist der Programm-Manager nicht
der Weisheit letzter Schluß.
Hier bietet sich das Freeware-Programm Calmira II (mittlerweile in Version
3.2 bzw. 3.25 verfügbar und ständig weiterentwickelt) an, mit einer Oberfläche
im Windows-95-Look, bei der man nur viel mehr einstellen kann als beim
"richtigen" Windows 95! Ich war natürlich gleich begeistert, und auch
heute halte ich Calmira noch für die beste Shell für Windows
3.1x. Mittlerweile muß man auch nicht mehr zur englischen Version
greifen, wenn man auf dem neuesten Stand sein will, dann auch Calmira 3.1
gibt es übersetzt.
Zumindest beim Einrichten ist allerdings viel Handarbeit angesagt - das
Startmenü will übersetzt und angepaßt werden, die gelegentlich
etwas seltsam verstreut erscheinenden Einstellungen sollten überprüft
werden (seit 3.1 ist zumindest das manuelle Bearbeiten der calmira.ini
nicht mehr notwendig), und die Hilfe sollte man auch studieren - diese
müßte übrigens mal wieder (komplett!) auf den neuesten
Stand gebracht werden. Zur deutschsprachigen Version gibt es zum Glück
eine meiner Meinung nach sehr gute Dokumentation im HTML-Format, mit der
dem Leser der Einstieg erheblich leichter fallen dürfte als mir Ende
1998. Calmira II ist Freeware nach der GNU Public License, sprich, der
Quellcode (übrigens in Delphi 1) darf verändert werden und jeder
andere, an den man die Software weitergibt, muß ebenfalls diese Möglichkeit
haben.
Die Website findet sich unter www.calmira.org.
Man sollte dort auch unbedingt der Linkseite einen Besuch abstatten! Dort
findet sich nämlich ein Haufen guter Windows-3.1- und Calmira-Seiten.
Hier
findet man die Seite zur aktuellen Version der deutschsprachigen Variante
von Calmira.
OS/2-Fans können sich an der "Workplace
Shell für Windows" versuchen, die einen Teil der Funktionen der
WPS von OS/2 Warp 3 enthält. Gut und ziemlich professionell gemacht,
aber wenn man sich mit der echten WPS nicht so auskennt, kann einem die
Bedienung ganz schön umständlich vorkommen - ohne ein Buch über
Warp hätte ich ganz schön alt ausgesehen.
<= Inhaltsübersicht
1.5.2 Nützlicher Kleinkram
Diverse Progrämmchen sollte man sich schon gönnen:
-
All3D, das fast allen Programmen den 3D-Look verpaßt
-
den Taskmanager FTaskman (oder den Advanced Task Manager von www.freewareguide.de)
-
und für Leute, die das DOS-Fenster gerne etwas komfortabler hätten,
das Programm DosBar (alle herunterzuladen auf der Download-Seite
der Calmira Zone).
-
Wer Fensteranimationseffekte mag, wird kframe
für unverzichtbar halten.
-
Windows-95-artige Schaltflächen verspricht PatchDriver.
Sieht auch ganz niedlich aus, bloß Buttons für große Schriftarten
müßte mal irgendwer machen...
-
Windows einen ganz neuen Look verpassen kann man mit Makeover:
mit ein paar 3D-Effekten an Titel- und Menüleisten und an Fensterrahmen
sowie Titelleistenschrift mit Schatten ist Windows fast nicht mehr wiederzuerkennen.
Außerdem enthält das Paket noch andere nützliche Dinge,
u.a. einen Button-Editor und ein Program zur Steuerungs des Verhaltens
von Caps Lock. Das Programm ist eigentlich Shareware, aber die Vollversion
wird inzwischen als Abandonware betrachtet, da die Firma nicht mehr aufzufinden
ist (seit 1992 - dem Entstehungsdatum von Makeover - kann ja so einiges
passiert sein).
-
Der Stromspar-Bildschirmschoner VESAsav sowie andere interessante Dinge
wie zusätzliche Schriftgrößen für die DOS-Box finden
sich unter http://www.Uwe-Sieber.de.
-
Die letzten Versionen der ganzen CTL3D-DLLs (jeweils 2.31) stecken in
dieser Zip-Datei; eine leicht modifizierte ctl3dv2.dll für noch
größere Ähnlichkeit mit Windows 9x gibt es auf
dieser Seite, eine entsprechend modifizierte ctl3d.dll hier.
Den vollen Überblick über die Registrierdatenbank von Windows
3.1x hat man mit diesem
Registrierungseditor (der offenbar von Windows NT 3.51 stammt), wenn
man ihn - wichtig! - mit dem Parameter /V aufruft: Dann zeigen sich
nämlich auch Schlüssel, die dem normalen RegEdit verborgen bleiben,
weil dieser einfach nur den Unterschlüssel .classes anzeigt! So wollte
z.B. CorelDRAW 6.0 unbedingt einen bestimmten Schlüssel haben, den
ich so sehr einfach hinzufügen konnte. Ruft man den neuen Regedit
ohne Parameter auf, so erhält man zumeist eine fast leere Liste, denn
wie gesagt liegt er eine Ebene höher als die Registrierungsinfo der
meisten Programme.
Man braucht auch - wie oben schon erwähnt
- ein Programm, das Anwendungen vom übermäßigen Belegen
von DOS-Speicher in der Windows-VM abhält (erst als ich 1MBFort
hatte, konnte ich im Netz surfen, weil sonst die T-Online-Software alles
aufgefressen hat; später bin ich auf das bessere Fix1MB
umgestiegen; jetzt verwende ich syshook.drv).
Ein absolutes Standardutility ist das gute alte WinZip
der Version 6.3 SR-1. Wenn doch nur Drag'n'Drop beim Extrahieren so
funktionieren würde wie in Win95...
Wer Win32s hat und häufig mit Bildern aller Formate zu tun hat,
dem sei der Viewer/Konverter XNView
(in Version 1.25a verfügbar) empfohlen. Dieses leistungsfähige Programm zeigt
über 200 teilweise exotische Bildformate an und konvertiert sie auch
in gängige Formate. Ach ja: Freeware ist es auch :). Die Version 1.12
hatte ein Ressourcen-Leck, zu dessen Stopfung (und zur Verbesserung der
Übersetzung) ich im übrigen betatestend beigetragen habe :).
Wer immer schon mal mit langen Dateinamen unter Windows 3.1 arbeiten
wollte, dem sei das (jetzt ehemalige) Shareware-Programm "Instant
File Access" empfohlen. Es arbeitet - wie 4DOS und Calmira optional
- mit Dateibeschreibungsdateien namens descript.ion, nur daß es automatisch
Beschreibungen vergibt, indem es sich in die Standard-Dialogboxen einklinkt,
während man bei 4DOS und Calmira die "Description" extra angibt. Das
Format dieser Dateien ist folgendes:
DATEI1 DateiBeschreibung1
DATEI2 DateiBeschreibung2
ORDNER1 OrdnerBeschreibung1
DATEI3 Auch mit Leerzeichen!
EINLAN~1.LAN Ein langer Dateiname (Win95).lange Endung
(Bei dieser Datei war wohl Instant File Access am
Werk.)
BEISPIEL.6 Auch unzulässige Zeichen ( + ; / \ " | ) !
HINWEIS Beispiel 6 funktioniert mit IFA nicht.
...
Ein einleuchtendes, simples und doch effektives Prinzip, oder?
Probleme gibt es nur, wenn man mit 4DOS Beschreibungen mit Zeichen über
127 vergeben hat (Umlaute und "ß", Akzente...): Diese werden unter
Windows falsch angezeigt und umgekehrt - wieder mal ein Fall von ASCII
gegen ANSI. Seit dem 30. Juni ist IFA übrigens umsonst zu haben (Name:
ALEXOFT, Adresse: Free Registration, Registrierungsnummer: 2782913346).
À propos Dateinamen: Es ist unter MS-DOS 7 (unter purem DOS)
problemlos möglich, kurze Datei- und Ordnernamen mit den eigentlich
verbotenen Leerzeichen zu erzeugen (bei langen Dateinamen ist das ja kein
Kunststück), z.B. durch
ren test.txt "ja ja ja.txt". Nur
die Programme mögen sowas natürlich nicht, aber gegen Leerzeichen
in Verzeichnisnamen haben sie kurioserweise nichts einzuwenden, wenn man
den Öffnen-Dialog benutzt - Drag & Drop schlägt dagegen fehl.
Calmira kommt mit Leerzeichen in Ordnernamen gut klar, ich kann sogar im
"Open Folder"-Dialog den Namen des Ordners ohne Anführungszeichen
angeben!
In älteren DOSen geht das Erzeugen von Dateinamen mit Leerzeichen
nicht so einfach; in DOS 6.xx kann man dazu aber MOVE heranziehen: move
leerz.txt "leer z.txt". Das funktioniert genausogut umgekehrt.
Auch in Windows kann man solche ungültigen Dateinamen erzeugen, und
zwar kurioserweise ausgerechnet mit dem FTP-Client (!) WS-FTP
LE.
<= Inhaltsübersicht
1.5.3 Tips zum Aussehen von Windows
Systemschriftart und deren Größe umstellen:
win.ini, [windows], SystemFont=<*.fon>,
SystemFontSize=<Schriftgröße>
(normal: 16, große Auflösungen: 20 oder - weniger empfehlenswert
wegen z.T. verzerrter Bedienelemente - 24). MS Sans Serif (sserife.fon
bis 800x600, darüber sseriff.fon) hat den Vorteil, daß man den
Euro (€) z.B. in Ordnernamen benutzen kann. Ich z.B. habe 1024x768 eingestellt
und benutze sseriff.fon in Größe 20.
Man kann übrigens auch seine Lieblingsschriftart als Systemschrift
benutzen, das Programm "SysFon"
macht's möglich.
Icon-Abstände einstellen: win.ini, [Desktop], IconVerticalSpacing=<Abstand-V
in Pixel>, IconSpacing=<Abstand-H
in Pixel>
Schriftart, Größe, Attribute und Zeilenumbruch der Icon-Beschriftung
einstellen: win.ini, [Desktop], IconTitleFaceName=<Schriftart>
(z.B. MS Sans Serif), IconTitleSize=<Größe
in Pkt> (z.B. 8), IconTitleStyle=<binär>
(0=normal, 1=fett), IconTitleWrap=<binär>
(0=kein Umbruch, 1=Zeilenumbruch an).
Minimierte Programmgruppen gelten übrigens auch als Icons.
Schriftart der Statuszeile und deren Größe
einstellen: win.ini, [Desktop], StatusBarFaceName=<Schriftart>
(z.B. Arial), StatusBarFaceHeight=<Größe
in Pkt> (z.B. 12).
Normalerweise unnötig (Anti-Scherzbold-Maßnahme):
win.ini, [Desktop], GridGranularity=<zahl>
("Legt die Größe des Rasters fest, das Windows zum Positionieren
von Fenstern auf dem Bildschirm verwendet." <zahl>=0...49, in Einheiten
von 8 Pixel; <zahl>=1 z.B. bewirkt ein Raster von 8x8 Pixeln, <zahl>=0
stellt den ganzen Unfug ab). Diese Einstellung kann bei Grafikmodi mit
weniger als 8 Bits pro Pixel die Geschwindigkeit steigern, weil sonst des
öfteren halbe Bytes zu verändern wären, mit denen nicht
effizient umgegangen werden kann. Aber dafür würden ja auch 2x2
Pixel reichen (die Programmierer werden sich schon was dabei gedacht haben
- hoffentlich)...
Aufklappzeit der Menüs einstellen: win.ini, [windows],
MenuShowDelay=<Zeit
in ms>. Man kann so Menüs verzögert aufklappen lassen.
Und wenn irgendwer ein gutes Farbschema braucht:
Wie wär's denn mit diesem Exemplar, das ab HiColor eingesetzt
werden kann? Es basiert auf dem "Windows 95 standard"-Farbschema
von Calmira, hat aber hellere Titelleisten und (dazu passende) Hervorhebungen
(ein bißchen "Windows-98-Feeling"), einen schwarzen Hintergrund,
unterschiedlich helle Rahmen von aktiven und inaktiven Fenstern und die
Arbeitsbereichsfarbe vom Default-Farbschema von Windows 3.1x in Anzeigemodi
mit 256 und mehr Farben.
Dieses ganze Gebilde gehört als eine Zeile in die control.ini
unter [color schemes]:
Win 3.1 + Win95=0,F0FBFF,FFFFFF,0,C0C0C0,0,
DF0000,808080,FFFFFF,DDDDDD,A0A0A0,0,E0E0E0,
C0C0C0,808080,0,808080,DF0000,FFFFFF,
C0C0C0,FFFFFF
Dann muß man bloß noch das Systemsteuerungsmodul "Farben"
aufrufen und als neues Farbschema "Win 3.1 + Win95" auswählen, durch
Klick auf "OK" bestätigen und das Ganze auf sich wirken lassen.
Ursprünglich war dies mein Farbschema, das sich vom obigen nur
geringfügig unterscheidet:
Stephans Farbschema (alt)=0,808080,FFFFFF,
0,C0C0C0,0,DF0000,808080,FFFFFF,DDDDDD,
A0A0A0,0,E0E0E0,C0C0C0,808080,0,808080,
DF0000,FFFFFF,C0C0C0,FFFFFF
Bei 256-Farb-Modi sehen meine Farbschemen wegen des Ditherings etwas
unansehnlich aus, was man durch die Farbwahl leider nicht ohne weiteres
ausgleichen kann.
Auch für 16 und 256 Farben geeignet ist das bereits erwähnte
Farbschema "Windows 95 standard":
Windows 95 standard=808000,808080,FFFFFF,
0,C0C0C0,0,800000,808080,FFFFFF,C0C0C0,
C0C0C0,0,E0E0E0,C0C0C0,808080,0,808080,
800000,FFFFFF,C0C0C0,FFFFFF
Man kann - wenn man eins meiner Farbschemen eingestellt hat - auch mal
die Hervorhebungsfarbe durch Grau-128 ersetzen (der Grauton, der für
den "Programmarbeitsbereich" eingestellt ist), allerdings habe ich mich
damit nicht so sehr anfreunden können...
Für unverbesserliche Nostalgiker gibt's noch das Farbschema von
Windows 3.0:
Win 3.0 Standard=C0C0C0,E8FFFF,FFFFFF,
0,FFFFFF,0,804000,FFFFFF,FFFFFF,808080,
FFFFFF,0,E0E0E0,C0C0C0,808080,0,808080,
D80000,FFFFFF,C0C0C0,FFFFFF
Über dem großen Teich läuft ein Rechner mit diesem Farbschema:
Arazona2=75CAEC,B7F4FD,FFFFFF,0,FFFFFF,
0,AC8E1A,C0C0C0,FFFFFF,5367AC,C0C0C0,0,
C0C0C0,C0C0C0,808080,0,808080,A88C18,
FFFFFF,0,FFFFFF
Die weiter oben erwähnte "Workplace Shell for Windows" bringt folgende
Farbschemen mit:
OS/2=C0C0C0,E8FFFF,FFFFFF,0,C0C0C0,0,
808040,C0C0C0,FFFFFF,80FFFF,C0C0C0,0,
C0C0C0,C0C0C0,808080,0,808080,808080,
FFFFFF,808080,FFFFFF
OS/2 Warp=808000,E8FFFF,FFFFFF,0,C0C0C0,
0,800040,C0C0C0,FFFFFF,C0C0C0,C0C0C0,0,
C0C0C0,C0C0C0,808080,0,808080,808080,
FFFFFF,808080,FFFFFF
Das nachfolgende Exemplar habe ich selber kreiert. Ursprünglich
sollte es aussehen wie ein Farbschema, das ich mal auf einem Unix-Rechner
gesichtet hatte; das kann ich aber momentan nicht nachprüfen, da man
an so einer Kiste nicht alle Tage vorbeikommt ;).
Experiment #8 15.06.2001=A0A0A0,A06C38,
FFFFFF,0,40B4E0,0,9DD8F0,229DCC,0,
70C8E8,1C7CA2,0,9DD8F0,68C4E8,124F65,0,
187CA0,70C8E8,0,104C60,CAEAF7
Wenn Windows-2000-Look gewünscht ist, ist vielleicht dieses Farbschema
interessant:
Windows 2000=A86838,F0FBFF,FFFFFF,0,
C8D0D0,0,DF0000,808080,FFFFFF,DDDDDD,
A0A0A0,0,E0E8E8,C8D0D0,808080,0,808080,
682008,FFFFFF,C0C0C0,FFFFFF
Da mir einige Farben des obigen Schemas nicht zugesagt haben, habe ich
dieses Exemplar kreiert (die Hintergrundfarbe habe ich vom Win95-Schema
übernommen; normalerweise ist dies passend zu winvi13.bmp aus dem
Hintergrundbild-ZIP für WinVi
B0E0B0):
Windows-2000-Feeling=808000,F0FBFF,
FFFFFF,0,C8D0D0,0,DF0000,808080,FFFFFF,
DDDDDD,A0A0A0,0,E0E8E8,C8D0D0,808080,0,
808080,D80000,FFFFFF,C0C0C0,FFFFFF
Wie wär's mit einem neuen Startlogo für Windows?
Das ewig gleiche Standardlogo muß man sich ja nicht jahrelang antun.
Ich habe 1999 mit dem Paint Shop Pro mein ganz spezielles Windows-Logo
entworfen (für Windows 3.11 [normal und für Workgroups] und VGA
aufwärts, aber ohne Calmira, mit - s.u.), das teilweise an das Standardlogo,
aber auch an das NT-Logo erinnert. Hier
isses (gezippt). Und wie bindet man es jetzt ein? Ganz einfach: Man
benennt im Windows-SYSTEM-Verzeichnis die Datei vgalogo.rle um in vgalogo.org
und kopiert mein Logo (dessen Dateiname bereits vgalogo.rle ist) dorthin.
Dann schnappt man sich eine DOS-Box, wechselt ins Windows-SYSTEM-Verzeichnis
und gibt dort ein:
copy /b win.cnf+vgalogo.lgo+vgalogo.rle ..\win.com
Die Rückfrage sollte man mit Ja beantworten.
Beim nächsten Windows-Start sollte man dann mein Startlogo bewundern
können.
Noch besser gefällt mir die Version "Powered
by Calmira" für Calmira-Benutzer, diese ersetzt gleichfalls vgalogo.rle.
<= Inhaltsübersicht
=> Hier geht's weiter...<=
*) Fast jede Seite
hat heutzutage einen Online-Counter. Grund genug, diese Manie mal kräftig
auf den Arm zu nehmen...
Copyright dieser Seite © 1999-2001
by Stephan Großklaß
Diese Seiten, betitelt "Windows-3.1x-Tuningseite 1/3",
"Windows-3.1x-Tuningseite 2/3" und "Windows-3.1x-Tuningseite 3/3", dürfen
nur in unveränderter Form weitergegeben werden, dies schließt
w31mm_de.htm, w31mm_d1.htm, w31mm_d2.htm und ggf. das Hintergrundbild verl4.gif
ein. Bei Übernahme von Seiteninhalten in kostenpflichtige Angebote
erbitte ich eine vorherige Benachrichtigung, bei nicht kostenpflichtigen
Angeboten einen Kommentar zur Seite. Insbesondere sollte bei derartiger
Übernahme ein Verweis auf den Ursprung erfolgen (möglichst mit
URL). Frei weitergegeben werden dürfen Informationen, die im Netz
anderweitig frei verfügbar sind (dann allerdings ohne Zitat); kurze
Zitate aus dieser Seite (z.B. in Nachrichten in Newsgroups) sind ebenfalls
erlaubt. .
. .
.